Sattmann Didi
Fotografie, Texte, Performance. Mitglied bei FLUSS NÖ sowie in der KÜNSTLERHAUS Österreich Vereinigung. Lebt im Weinviertel. Zahlreiche Gelegenheitsjobs, wie Fensterputzer, Stahlkocher, Kranfahrer, Gärtner, Fahrer, Monteur, Lagerarbeiter, etc. „Erst die Arbeit mit der Kamera ermöglichte mir, einem von Kindheit an hochgradig Hörbehinderten, den Zugang zur Welt und zu den Menschen.“
In seinen Porträtaufnahmen von Künstlerinnen und Künstlern setzt er sich (auch) mit Fragen nach der Identität einer Person sowie mit dem (eigenen) Mann-Sein auseinander – genauso wie mit den Fallstricken der sogenannten dokumentarischen Fotografie. Die Aufnahme eines Moments ist für ihn nicht das Dokument einer „Realität“, sondern vielmehr eine sehr subjektive, persönliche Ansicht. In Sattmanns aktuellen konzeptuellen Arbeiten geht es hingegen um den destruktiven Umgang des Menschen mit der Erde und mit sich selbst, aber auch um menschliche Beziehungen aller Art. „Kunst, die sich von den Geschehnissen des alltäglichen Lebens abspaltet, ist für mich nicht denkbar.“
– Seit 1979 freier Reportage-Fotograf für diverse Printmedien im In- und Ausland
– 1983-87 erste Fotoserie als Autorenfotograf (Lobau)
– 1984 – 2001 Porträt- und Produktionsfotograf der Wiener Festwochen
– 1991 – 2016 zeitgeschichtliche Fotodokumentation für das Wien Museum
– Seit 1998 „konzeptuelle“ Fotoarbeiten, „narrative“ Porträts im Sinne von Autorenfotografie.
- Zahlreiche Textbeiträge, unter anderem in der Literaturzeitschrift LANDSTRICH.
– Autodidakt mit zahlreichen Fortbildungen (Gottfried Bechtold, Bodo Hell, Ulrich Görlich, Heinz Cibulka, El Cabrito/Gomera, Katharina Sieverding, Renate Bertlmann, Carla Bobadilla)
Mehr als 100 Ausstellungen und Beteiligungen, national und international, zuletzt:
2023 HUMAN_NATURE, Beteiligung, Künstlerhaus Wien, Beteiligung (A)
2021 Challenges, Retrospektive, Ausstellungsbrücke St. Pölten, Einzelausstellung (A)
2021 one artist – one minute – one exhibition, Beteiligung, Fotohof Salzburg, Beteiligung (A)
